DIE WIESENSCHWEINE BRAUCHEN DICH ALS LANDWIRT·IN

Es macht einfach Freude, mit den Wiesenschweinen zu arbeiten. Die Tiere sind gesund, zufrieden und lebensfroh. Es macht Spass, ihnen Gutes zu tun. Zwar gibt das Wiesenschwein-System etwas zusätzlichen Arbeitsaufwand verglichen mit anderen Systemen zur Schweinehaltung. Aber dieser Aufwand wird fair entlöhnt. Diese Fairness in der Preisgestaltung ist ein zentrales Element des Wiesenschwein-Systems: Die Preise generieren ein angemessenes Einkommen. Denn Preise und Mengen werden jährlich den Abnehmer·innen fest vereinbart – und sind somit planbar. Somit ist auch die Amortisationsfrist für die Investition ins Wiesenschwein-System absehbar. Und wiederum verringert das Investitionsrisiko. Du und Wiesenschweine, das kann eine sehr gute Idee sein, spricht mit uns.


AUTOMATISATION UND ARBEITSAUFWAND

Natürlich fragen die Landwirt·innen, wie hoch der zusätzliche Arbeitsaufwand im Wiesenschwein-System sei. Die Wühlbereiche benötigen regelmässig neue Einstreu, die Suhle muss gereinigt werden etc. Reinigung, Unterhalt, Reparaturarbeiten – wie in jedem Stallsystem.

Wichtig ist, dass der Preis den Zusatzaufwand beinhaltet. Was wir nicht wollen, ist, dass eine Anwesenheitspflicht zum Überwachen der Freiläufe nötig ist. Denn Automation und Detektion steuern und überwachen die Freiläufe selbstständig. Wenn die Fütterungen stimmen, stimmen auch die Rücklaufprozesse und die Automation.

Somit bleiben nur Notfälle: vielleicht ein kränkliches Schwein, das lieber draussen bleibt, als zum Fressen in den Stall zu gehen; oder eines, das sich – irgendwie vorlaut, aber auch sympathisch keck – nicht an die Regeln halten will. In diesem Fall erhält die Landwirt·in eine Fehlermeldung auf das Handy. Und es kommt zum Mehraufwand, bis die Anlage wieder starten kann.

Den Grund für einen Alarm kann die Landwirt·in direkt auf dem Handy überprüfen. So lässt sich auch ein Fehlalarm feststellen – und die Steuerung ohne Einsatz vor Ort, direkt übers Handy, wieder gestartet werden.


FAIRE PREISE, FAIRE HANDELSBEDINGUNGEN

Die Börse bestimmt die Preise für viele landwirtschaftliche Erzeugnisse. Die Landwirt·in hat kaum Einfluss auf diese Preisgestaltung. Auch berücksichtigen die Preise nicht die individuellen Produktionskosten der einzelnen Landwirt·in. Ausserdem können die Preise im Verlauf des Jahres stark schwanken. Die Produktion in der Landwirtschaft ist nur schwer zu planen.

Bei den Wiesenschweinen ist das anders. Eine faire Preisgestaltung und faire Handelsbedingungen sind uns wichtig, sie sind wesentlich für das Wiesenschwein-System. Gemeinsam mit IP-Suisse und dem Abnahmepartner·innen planen wir die Produktionsmengen fix. Landwirt·innen können nur dann auf das Wiesenschwein-System wechseln, wenn diese Abnahme gesichert ist.

Die Wiesenschwein AG und die IP-Suisse übernehmen die Gespräche zu Leistungen und Preisen mit den Abnahmepartner·innen. Für uns bedeutet «fair», dass jede Landwirt·in im Voraus berechnen kann, ob sich die Wiesenschwein-Produktion lohnen wird; und es bedeutet, dass sie sich auf ein faires Einkommen verlassen kann, denn die vereinbarte Basis ist fix. Wir, die Wiesenschwein AG, werden alles daran setzen, das IP-Wiesenschwein-Label nachhaltig zu etablieren. Das ist unser Versprechen für die Zukunft.


NACHHALTIGKEIT UND RESSOURCENEFFIZIENZ

Ein weiteres Ziel der Wiesenschwein AG ist es, ein möglichst nachhaltiges System zu entwickeln, das Ressourcen effizient nutzt. Das System soll den Ansprüchen künftiger Generationen genügen. Einiges haben wir bereits erreicht und umgesetzt, anderes ist geplant.

Ressourceneffizient, das sind wir bereits: Wir ermöglichen den Schweinen maximalen Bewegungsfreiraum bei minimalem Verbrauch von Boden, einer knappen Ressource. Die Festflächen sind mit einem Wühlsubstrat bedeckt, das Nährstoffe bindet und so Emissionen deutlich reduziert. Das Wasser der Suhle wird in einem Kreislauf gereinigt und wiederverwendet.

Und wir haben ein eigenes Verfahren entwickelt, um das Wühlsubstrat zu kompostieren und wiederzuverwenden. Am Ende kann es als hochwertiger Kompostdünger auf dem Feld eingesetzt werden.

Pläne für die Zukunft haben wir auch: Die Weiterentwicklung der Automation, automatisches Wägen der Schlachttiere mit direkter Anbindung zu den Abnahmepartner·innen. Vielleicht die Weiterentwicklung unseres Schlachtlastwagens, der den Lebendtiertransport überflüssig machen würde. Auch die Verarbeitung und Verwendung von Lebensmittelresten aus der Nahrungsmittelproduktion zur Fütterung der Wiesenschweine. Die Anforderungen künftiger Generationen an den Konsum von tierischem Eiweiss werden die gesamte Wertschöpfungskette fordern.

Wir stellen uns diesen Aufgaben – gemeinsam mit innovativen Landwirt·innen.

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