Modernste Technologie wie RFID-UHF, Kameras/ Bildalgorithmus, Tablets und eigens entwickelte Hubtore ermöglichen es mehreren Gruppen von Wiesenschweinen, einen einzigen Lebensraum zu nutzen, klug und voller tierischer Freude.

Wiesenschweine haben die Möglichkeit, ein abwechslungsreiches Umfeld auszukundschaften und es regelmässig zu nutzen. Ressourceneffizient und platzsparend teilen sich die Wiesenschweine dieses Umfeld. Möglich ist das, indem man den natürlichen Tagesrhythmus der Schweine nutzt:

Einen Grossteil des Tages verbringen Schweine platzsparend mit Schlafen. Oder sie liegen und ruhen. Ausserhalb dieser Phase beschäftigen sie sich mit Wühlen, sie pflegen Sozialkontakte und kümmern sich um ihre Toilette. Diesen Bedürfnissen können Wiesenschweine nachgehen, jederzeit. Einerseits im Stall, andererseits auf dem dazugehörigen Balkon, der den Schweinen jederzeit zugänglich ist.

Die Schweine sind nach Alter gruppiert. Jeder Gruppe stehen zwei grosse Freilaufstufen zur Verfügung, zeitlich begrenzt und automatisch gesteuert: eine überdachte Allwetterfläche mit einem erdähnlichen Wühlsubstrat und einer Suhle oder sogar Schwimmsuhle (Freilaufstufe 1). Wenn das Wetter passt, kommt eine zweite, grössere Fläche mit Wiese und Bäumen dazu (Freilaufstufe 2). In diesen Freilaufstufen können sie sich so richtig austoben, bevor sie wieder zum Fressen und Schlafen in ihren Stall mit Balkon zurückkehren. Möglich ist dies dank der ausgeklügelten Wiesenschwein-Automation, die den natürlichen Tagesrhythmus und die Intelligenz der Schweine nutzt.

Abhängig von der Anzahl Gruppen gibt es mehrere Spielplätze und Weiden, die parallel betrieben werden. Das garantiert auch in grossen Betrieben genügend Freilaufzeit.

Für den Freilauf wird einer Schweinegruppe das Tor zwischen dem Balkon, also dem permanenten Auslauf, und dem Spielplatz (Freilaufstufe 1) automatisch geöffnet. Die Schweine springen nach draussen und spielen, wühlen und rennen. Wenn es das Wetter resp. die Feuchtigkeit der Weide erlaubt, öffnet sich das zweite Tor zwischen Spielplatz und Wiese und Wald (Freilaufstufe 2). Die Tiere haben nun die gesamte Fläche zur freien Verfügung.

Die Scanner an den Toren messen ständig, welches Tier sich wo befindet. Sobald die Freilaufdauer zu Ende ist, ertönt eine bestimmte Tonfolge. Auf diese Tonfolge ist die Gruppe konditioniert, die Schweine laufen selbständig zurück. Sobald das Leitsystem die Information erhält, dass alle Tiere zurück im Stall sind, schliessen die Tore automatisch. Möglich ist das dank Bildalgorithmen und Scannern.

Das Hubtor zur Freilaufstufe 1 öffnet sich automatisch.

Die auf die Tonfolge konditionierte Gruppe geht selbständig zurück in den Stall.

Jede Gruppe ist auf eine Tonfolge konditioniert. Wenn sie ertönt, laufen die Schweine selbständig zurück in den Stall. Ja, es gibt Futter.

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